· 

Sanierung des Gesundheitszentrums von Bitchabé (TOGO)

Das Gesundheitszentrum von Bitchabé, gegründet im Jahr 1944, gehört zu diesen Einrichtungen, die heute in einem desolaten Zustand sind. Anders als in staatlichen Krankenhäusern in Großstädten müssen sich die Bewohner*innen und das Personal im Gesundheitszentrum von Bitchabé vieles selbst organisieren, was angesichts der aktuellen Bedarfe auf verschiedenen Ebenen nur mühsam funktioniert. Dieses Projekt, das von den Dorfbewohner*innen selbst an uns herangetragen wurde, soll sie in ihren Bemühungen um Zugang zu medizinischer Versorgung für alle Dorfbewohner*innen unterstützen.

Das Gesundheitszentrum von Bitchabé ist ein staatlich anerkanntes im ersten Sinne des Wortes. Es wurde von den Dorfbewohner*innen selbst initiiert und bis jetzt betrieben. Unterstützt hat die Regierung bis jetzt hauptsächlich mit 2 Gebäuden, der Grundausstattung und einem Allgemeinarzt. Für das restliche Personal (2 Hebammen, 1 Laborant sowie 2 Arzthelfer*innen), die Versorgung mit Medikamenten und technischen Geräten müssen die Dorfbewohner*innen selbst durch kleine Beträge bei Konsultationen aufkommen. So haben sie zum Beispiel zusammengelegt und eine Dorfapotheke eröffnet. Mit dem Gewinn aus dem Verkauf von Medikamenten bezahlen sie dann das von ihnen angestellte Personal, sowie kleinere Geräte. Doch die Einnahmen reichen nicht, um den Bedarf abzudecken.

 

Dieses Projekt zielt darauf ab, die Selbsthilfe der Dorfbevölkerung mit der Sanierung des Hauptgebäudes, dem Bau von Sanitäranlagen sowie Duschkabinen zu unterstützen, sodass die medizinische Grundversorgung vor Ort langfristig verbessert wird und Patient*innen bei akuten Beschwerden keine allzu weiten Wege mehr zurücklegen müssen. Eine allgemeine Grundversorgung in Bitchabé vor einer eventuellen Weiterverweisung in eine spezialisierte bzw. größere Klinik ist unser Ziel. Mit der Realisierung dieses Projekts soll das Gesundheitszentrum mehr Einnahmen erzielen und in Zukunft sich selbst weiter versorgen können. Nur auf diese Weise wäre die Nachhaltigkeit des Projekts gewährleistet.

Erbeten werden:

  • Die Sanierung des Hauptgebäudes (siehe Bild unten)
  • Bau einer kleinen Halle für Aufklärungs- und Impfkampagnen
  • Bau von Sanitäranlagen und Duschkabinen für Patient*innen und Begleitpersonen

Das Gesundheitszentrum steht im Fokus unserer Soforthilfe gegen Corona-Virus. Es erhielt bereits ein Gesundheitspaket bestehend aus 500 Schutzmasken, 48 Flaschen Flüssigseife und 4 Wasserbehältern.

 

 

Förderer*innen bzw. Spender*innen gesucht!