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Digitaler Empowerment Workshop

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Selbstverteidigung und Selbstbehauptung“, die durch die Anna Hellwege Stiftung gefördert wurde, konnte am 07.05. ein weiterer Workshop stattfinden. In Reaktion auf die anhaltenden Infektionsschutzmaßnahmen fand dieser Workshop im digitalen Raum statt. Der Workshop wurde von den Referent*innen Rafia Shahnaz und Nazila Karimy von GLADT e.V. geleitet und richtete sich schwerpunktmäßig an Schwarze, Indigene und People of Color (BIPOC) Frauen, Lesben, Inter*, Nicht-Binäre, Trans* und Asexuelle Menschen (FLINTA*). BIPOC FLINTA* Menschen müssen sich regelmäßig herausfordernden, isolierenden und gefährlichen Lebensrealitäten stellen. In scheinbar sicheren Räumen werden Betroffene mit Rassismus, Sexismus, Homo-, Inter- und Transfeindlichkeit konfrontiert. Die Schnittstellen zwischen diesen Diskriminierungsformen sind komplex und erfordern eine besondere Vorsicht im Leben.

 

Im digitalen Workshop standen daher Aspekte der Self-Care und Self-Love sowie das Empowerment für BIPOC FLINTA* Menschen im Fokus. Es wurde ein Raum eröffnet, um über individuelle Erfahrungen und die eigenen Mechanismen zu sprechen, um diesen Herausforderungen und Bedrohungen zu begegnen. Der Workshop war mit 12 Teilnehmer*innen komplett ausgebucht, da aber 3 Personen nicht erschienen, nahmen insgesamt 9 Personen an diesem Workshop teil. Die Teilnehmer*innen haben nach dem Workshop den Wunsch nach einer weiteren Vernetzung und weiterem Austausch geäußert.

 

Der Workshop konnte dank der Förderung durch die Anna Hellwege Stiftung kostenlos angeboten werden.