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Ein Pumpbrunnen für Koumatchangou

Koumatchangou benötigt dringend Zugang zu sauberem Trinkwasser.

 

Das sehr ländlich gelegene Dorf Koumatchangou im Nordosten Togos zählt derzeit ca. 950 Einwohner*innen. Die Menschen leben von der Landwirtschaft und Viehzucht. Sie bauen u. a. Mais, Hirse, Maniok sowie Yams an. Wegen des tropischen Klimas besteht das Jahr nur aus zwei Jahreszeiten: einer Trockenzeit (von Mitte Oktober bis Mitte April) und einer Regenzeit (von Mitte April bis Mitte Oktober). Die Dorfbewohner*innen können wegen dieser, durch das Klima bestimmten Gegebenheit und den nicht existenten Bewässerungstechniken, die Landwirtschaft nicht ganzjährig betreiben. Der aktuelle Klimawandel wirkt sich zudem negativ auf die Ernten aus, weil es in der Regenzeit immer seltener regnet und die Ernte kaum zur Selbstversorgung reichen.

 

Sauberes Trinkwasser hilft auch bei der Bekämpfung von Krankheiten

 

Durch den Gebrauch von Regen-, Fluss- und Quellenwasser werden schnell Krankheiten verbreitet, daher ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser für die Menschen vor Ort auch aus gesundheitlichen Aspekten essentiell.  

Das Dorf verfügte bis jetzt über keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die vorhandenen kleinen Brunnen, trockneten schnell aus. Um den Bedarf an sauberem Wasser stillen zu können, war das Dorf dringend auf einen tiefen Pumpbrunnen angewiesen.

 

Ein neuer Pumpbrunnen für die Dorfbewohner*innen

 

Ossara e.V. konnte dank einer Teilfinanzierung von der NUE-Stiftung den Bau eines Pumpbrunnens für das Dorf Koumatchangou realisieren, um den Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Ohne Wasser gibt es kein Leben und keine nennenswerte Entwicklung. Und die fehlende Entwicklung und fehlende Perspektiven führen wiederum zur Landflucht und unkontrollierten irregulären Migration. Mit unserem Beitrag in diesem Dorf sowie in anderen Gebieten Togos möchten wir das Leben auf ländlichen Gebieten attraktiver machen und langfristig gegen Fluchtursachen kämpfen.

 

Projektzeitraum:  Juli bis September 2019 

  

 Förderer: NUE-Stiftung und Familie Bott