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2. Workshop der Reihe: Über Alltagsrassismus reden 2023

"Alltagsrassismus begegnen"- Umgangsformen und Bewältigungskapazitäten von Rassismus erfahrenen

Wir laden herzlich ein zum Workshop:

"Alltagsrassismus begegnen"- Umgangsformen und Bewältigungskapazitäten von Rassismus erfahrenen

 

Wann?

Am Freitag, den 12. Mai 2023 von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr (online).

Wo?   

Online (Zoom): ID: 892 6194 6691 Den kompletten Teilnahmelink finden Sie am Ende dieses Artikels.

 

Eingeladen sind alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nur bei Anmeldung versenden wir eine Erinnerungsmail und die Ergebnisse an die Teilnehmenden des Workshops!
    

Inhalt:

Wo immer auch Rassismus existiert, existiert auch Widerstand. Obwohl die Geschichte des Rassismus von Leid, Schmerz, Krieg und Massenmorden geprägt ist, gibt es auch vielfältige Geschichten des Widerstands, von Kämpfen und alltäglichen Auseinandersetzungen. Die Erfahrungen und das Wissen von Rassismus erfahrenen Menschen über Jahrhunderte und Generationen hinweg werden jedoch in der aktuellen Rassismusforschung weitgehend ignoriert. In diesem Vortrag geht es darum, sich den vielfältigen Strategien, Ressourcen und Potenzialen von rassismuserfahrenen Personen in Deutschland zu nähern. Es soll gezeigt werden, welche Formen des Umgangs wir als Rassifizierte in einer weißen Dominanzgesellschaft entwickeln müssen und welche Strategien wir nutzen, um mit der ständigen Sichtbarkeit und dem Gefühl, um eine deutsche Zugehörigkeit kämpfen zu müssen, umzugehen. Wir werden auch diskutieren, auf welche Ressourcen wir zurückgreifen, um den Gefahren von Rassismus in Deutschland zu begegnen, und wie das kollektive Bedürfnis nach Zusammenschluss mit Verbündeten uns stärken kann, um gegen Rassismus in Deutschland vorzugehen.


Wer leitet den Workshop?

Sika Dede Puhlmann ist Aktivistin und Bildungsreferentin für die Themen Rassismuskritik, Intersektionalität und Empowerment. Veröffentlicht hat sie zu „Dekolonisierungspraktiken Schwarzer Frauen*" in „Sisters and Souls 2" von Natasha A. Kelly und im Rassismusmonitoring des DeZim-Instituts Berlin mit einem Beitrag über Umgangsformen Rassismuserfahrener.
Sie ist Teil der Initiative „Bildung Macht Rassismus", die Rassismuskritik in Lehre und Forschung einbringt. Mehrere Jahre arbeitete sie mit Refugee Kindern in Notunterkünften. Sie unterrichtet außerdem Yoga aus einer machtkritischen Perspektive.

 

Weiterführende Links:

https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6751-6/rassismusforschung-ii/?number=978-3-8394-6751-0
https://orlanda.de/book/sisters-and-souls-2
https://archivderflucht-bildung.org/de/freie-lehrmaterialien/podcasts-antidiskriminatorischeslernen/

 

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Über Alltagsrassismus reden". Aufgrund der Förderung der Nordkirche ist die Veranstaltung für alle Teilnehmenden kostenlos. Wir freuen uns über eine Anerkennung unserer Arbeit im In- und Ausland an unser Spendenkonto oder unter https://www.ossara.de/spenden-mitmachen/ - Verwendungszweck: "Spende"

 

Zoom-Meeting beitreten:

https://us02web.zoom.us/j/89261946691?pwd=OWJFWWR2MDkzaTNFZnhHWS93cHB1UT09

Meeting-ID: 892 6194 6691

Kenncode: 105970

 

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Inhalt in leichter Sprache: Rassismus ist ein großes Problem, das verändert werden muss. Die Geschichte des Rassismus ist voller Leid, Schmerz und Krieg. Aber es gibt auch Geschichten von Menschen, die sich dagegen gewehrt haben. Leider werden die Erfahrungen von denen, die Rassismus erfahren oft nicht gehört. Bei dieser Veranstaltung wird besprochen, wie Menschen, die Rassismus Erfahrungen machen, in Deutschland leben. Es wird gezeigt, wie sie damit umgehen und welche Dinge ihnen helfen. Auch wird besprochen, wie man zusammen gegen Rassismus kämpfen kann.